Vor einem Monat fand die erste Brillen-Sprechstunde in der Horner Jugendherberge für die gestrandeten Seeleute in Hamburg statt. Heute am 5. März 2021 rückten Melanie, eine ehrenamtliche Optikerin und Christiane Faude-Großmann erneut mit ihrer Messausrüstung und den zahlreichen Brillenkisten an. Dieses Mal war die Stimmung der Männer sehr viel fröhlicher. Zum einen schien die Sonne vom strahlend blauen Himmel, zum anderen hatten die Seeleute erfahren, dass sie alle noch diesen Monat zurück nach Hause fliegen dürfen.Siehe Beitrag
Spaß beim “Urlaubspost”
Gleich neben den Tagungsräumen, in denen die Sprechstunde stattfand, posierten gutgelaunte Männer vor einem großen Wandbild mit Hamburg-Kulisse. Eine Mitarbeiterin der Seemannsmission brachte verschiedene Requisiten mit (Pappfische, bunte Hüte und Umhänge), die die Männer anzogen und sich zu dann zu einem Erinnerungsfoto formierten.
Als sie die beiden Mitarbeiterinnen von Mehrblick mit ihrem Gepäck kommen sahen, gab es ein freudiges “Hallo” und man half gerne beim Tragen.
12 Seemänner können jetzt besser sehen
Obwohl in der Sprechstunde englisch gesprochen wurde, bedankten sich einige der Männer in deutsch. Sie waren offensichtlich stolz, ihre erlernten Sätze über die letzten Monate anwenden zu können. Einige fotografierten sich mit ihrer neuen Brille und schickten das Bild mit ihrem Handy direkt an die Familie auf Kiribati. Auch diese Mal konnte Mehrblick die beliebten Lesebrillen mit verspiegeltem Sonnenbrillenaufsatz verteilen. Der “coole Blick” wurde gerne genommen. Die Sehprüfungen gaben den Männern wieder Sicherheit und Mehrblick war froh, für eine bessere Aussicht gesorgt zu haben.
