Mehrblick-Brillen für Pazifik-Atoll

Die Stimme des Seemannsdiakons Jörn Hille klang besorgt, als er in der ersten Februar-Woche bei Mehrblick anrief. Seine Schützlinge, 50 gestrandete Seemänner von der Pazifikinsel Kiribati , bräuchten dringend Hilfe.

Mehrblick setzt sich regelmäßig für Seeleute ein. ©Mehrblick

31 Brillen für Seeleute angepasst

Die Männer warten geduldig, bis Sie von der Optikerin Angelika Wiesnewski in den vorbereiteten Sprechstundenraum in der Jugendherberge Hamburg Horn gerufen werden.

Zuerst gibt es für jeden Besucher eine neue OP-Maske, dann erst können sie den gut gelüfteten Seminarraum betreten. Alle Männer verstehen die englische Sprache und somit gibt es keine Verständigungsschwierigkeiten.

Die meisten von ihnen sind über 40 Jahre alt und haben erstaunlicherweise noch eine gute Fernsicht. Aber in der Nähe zeigen sich die Probleme. Die gut sortierten Brillenkisten von Mehrblick bieten eine große Auswahl an passenden Fassungen.

Mehr Infos zum Thema findet ihr im aktuellen Beitrag des Hamburg Journal.

Lesebrillen mit Sonnenschutz sind der Hit

Lesebrillen mit Sonnenschutz bieten den Seeleuten einen besonders großen Mehrwert. ©Mehrblick

Dank einer Optiker-Spende gab es dieses Mal besondere Modelle, die die Seeleute auch noch bei ihrer Ankuft in Kiribati nutzen können. Lesebrillen die einen zusätzlichen magnetischen Sonnenclip besitzen, erfreuen sich großer Beliebtheit. “I will keep them until the end of my life”, sagte ein Mann gerührt und hätte die Mehrblick-Mitarbeiterin am liebsten umarmt. Vor Corona war das noch möglich. Heute gab es nur ein Verbeugung und die Hand auf`s Herz, als Zeichen unserer Verbundenheit.

Neben dem Tischkicker, Billardtisch, oder einem Kartenspiel, bot die Brillen-Sprechstunde für die Seeleute eine gelungene Abwechslung zum sonstigen Herbergsalltag.