Sonne, Bratwurst und Livemusik – das sind 3 Erfolgszutaten für ein gelungenes Sommerfest. Allerdings sind diese kleinen Freuden im Alltag für viele Menschen in Deutschland finanziell nicht machbar. Zum Glück gibt es in vielen Städten in Deutschland Organisationen, die diese Sommerstimmung auch für bedürftige Menschen anbieten.
Grundsicherung reicht nicht für Sommerfest
Die Grundsicherung beträgt 2025 monatlich 563 Euro. Bei diesem Betrag bleibt nichts übrig für ein nettes Straßenfest in der Nachbarschaft. Das wissen auch Obdachloseneinrichtungen, wie z.B. das Zentrum am Zoo in Berlin oder die Bully Suppenküche in Hamburg. Deshalb schließen sie sich jedes Jahr mit verschiedenen freiwilligen Organisationen zusammen, um ein breites und abwechslungsreiches Angebot für die von Armut betroffenen Menschen zu planen.
“Unsere Besucher schätzen die viele Mühe und Arbeit , die wir in die Vorbereitung dieser Sommerfeste stecken. Sie freuen sich über ein paar sorglose Stunden mit netter Musik, leckerem Essen und natürlich mit unseren tollen Angeboten, wie den Barbour Angels oder die Brillensprechstunde von MEHRBLICK”, sagt Julia Radojkovic aus dem Bully-Team.
Helfende Hände werden jedes Jahr wieder gesucht
Die jungen Band, die ihre neusten Lieder einmal einem anderen Publikum präsentieren möchte, eine Firma, die kostenlos Getränke liefert, oder Menschen aus der Nachbarschaft, die gerne beim Auf- und Abbau mithelfen. Über viele ehrenamtliche Helfer und Helferinnen freut sich auch das jährlich stattfindende Social Sommerfest in Hannover. Hier gehört der Fußballverein Hannover 96 zu den Ausrichtern und möchte mit diesem besonderen Tag, armen und wohnungslosen Menschen etwas Gutes tun und ihnen ein paar sorgenfreie Stunden schenken. Über die jeweiligen Veranstalter können sich Interessierte auch noch kurzfristig anmelden.
