Weltstudierendentag 2022

Zum Weltstudierendentag 2022 möchten wir uns bei allen Studierenden bedanken, die unsere sozialen Organisationen in Deutschland täglich so tatkräftig unterstützen.
 

Abseits des Campus-Lebens engagieren sich viele Studierende ehrenamtlich. ©Pexels

Obwohl der Leistungsdruck und die Kosten für den Lebensunterhalt steigen, finden viele junge Menschen trotzdem noch die Zeit und Motivation sich zu engagieren. Nach den letzten Veröffentlichungen der BMFSFJ sind es über 55% (Stand 2014).

Über 55%, die mit so viel Geduld, Zeit und Herzensgüte daran beteiligt sind die sozialen Zustände von hilfebedürftigen Menschen zu verbessern und damit nicht nur einen entscheidenden Beitrag für einzelne Individuen leisten, sondern für unsere gesamte Gesellschaft!

Danke an unsere helfenden Hände! ©MEHRBLICK

Wie Thu Lan (unten links) oder Kevin (oben rechts), unsere Sprechstundenkoordinatoren in Berlin: “Unser Ehrenamt bei Mehrblick ist ein sehr wichtiger Ausgleich zu dem theorielastigen Studium. Klar, irgendwo ist es zusätzliche Arbeit, aber gerade die Wertschätzung der Menschen gibt uns so viel! Und wir entscheiden selbst, wie viel Zeit wir damit verbringen.“

Oder unsere kreativen Hände von der Berliner Hochschule für Technik, aus dem B.A. Studiengang Digitale Wirtschaft: Alessandra und Sandra. Zusammen mit ihrem Studierendenteam haben sie uns in den vergangenen Monaten mit tollen Ideen und Marketing-Kreationen bereichert.

Ein Ehrenamt bringt aber auch Vorteile für`s Studium

Wie sehr wir uns über diese ehrlichen Worte unserer helfenden Schätze freuen, so möchten wir an dieser Stelle auch die praktischen Vorteile hervorheben, die so ein Ehrenamt mit sich bringt:

  1. Die freiwillige Mitarbeit in einer gemeinnützigen Organisation kann als „Türöffner“ für den ersten richtigen Job dienen. Ihr macht neue Erfahrungen, knüpft Kontakte und baut euer ganz eigenes Netzwerk auf, welches ihr später für Bewerbungen, Kooperationen oder den fachlichen Austausch nutzen könnt.
  2. In manchen Studiengängen wird der ehrenamtliche Einsatz auch in Form von ECTS Punkten honoriert. Nähere Informationen dazu gibt es bei euren betreuenden Tutoren, Professoren und Professorinnen oder der Verwaltung.
  3. Stichwort Soft Skills: Bei bevorstehenden Bewerbungsgesprächen ist der Notendurchschnitt allein nicht mehr entscheidend. Die Persönlichkeit des Bewerbenden rückt immer mehr in den Vordergrund. Unternehmen wünschen sich teamfähige, sowie engagierte Mitarbeitende mit sozialen Kompetenzen und ausgebauten Soft Skills. Neben der Teamfähigkeit, zählen dazu unter anderem gute Organisationsfähigkeiten, ein Gefühl zur Improvisation und der Bereitschaft zu Kompromissen. Und wo lässt sich das nicht am besten lernen, als beim ehrenamtlichen Engagement?

Bei einer freiwilligen Erfahrung, zu der Menschen, mit einem gleichen Werteverständnis zusammen kommen und sich gemeinsam der Herausforderung stellen, aus den wenigen, verfügbaren Ressourcen, die bestmögliche Wirkung zu erreichen.

Fakt ist also: Soziales Engagement wertet den Lebenslauf auf und sorgt zugleich für weitere Fähigkeiten, die nicht in der Universität oder Hochschule gelehrt werden. Alle unsere Mitarbeitenden – egal ob als Koordinator der Brillen-Sprechstunden oder als Bürohilfe – fühlen sich durch ihr Engagement zufriedener und dankbarer, weil sie Menschen unterstützen, die es schwerer haben in ihrem Leben. Das Miteinander zwischen Jung und Alt profitiert ungemein davon. Viele Ideen sind erst entstanden durch den Austausch der Generationen. Schlussendlich spielt es eine untergeordnete Rolle, für welche Art von Ehrenamt man sich entscheidest. Wichtiger ist, dass es Freude bringt und kein weiterer Stressfaktor darstellt!