Großer Andrang bei dritter Senioren-Sprechstunde

Bei unserer dritten Sprechstunde in den Räumlichkeiten des Seniorentreffs des DRK war der Andrang besonders groß. Team MEHRBLICK freut sich, darunter zahlreichen Menschen aus der Ukraine ein Sehglück bereitet zu haben.

Viele Menschen warten vor dem Seniorentreff des DRK in Hamburg. ©MEHRBLICK

„Mit so einer großen Nachfrage nach Brillen haben wir heute nicht gerechnet“, so Oliver Thiel, der Geschäftsführende des Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Stadtteil Eimsbüttel in Hamburg. Bereits um neun Uhr warteten die ersten Menschen vor dem Seniorentreff des DRK, wo die dritte Senioren-Sprechstunde von Mehrblick, pünktlich um 11 startete. Die meisten der älteren Besuchenden kamen aus der Ukraine. Deshalb waren die ehrenamtlichen Optikerinnen von MEHRBLICK sehr dankbar, dass eine junge Lehrerin anwesend war, die die Übersetzung von der ukrainischen in die deutsche Sprache übernahm. Nicht zuletzt trug ihr spontaner freiwilliger Einsatz dazu bei, dass wir alle Anwesenden mit passenden Lese- und Fernbrillen versorgen konnten.

Ch. Faude-Großmann, Tatjana Graf, Birgit Zimmermannmit einer 84- jährigen Besucherin ©MEHRBLICK

Insgesamt war es ein sehr emotionaler Tag. Einige Frauen, die aus der umkämpften Donbass-Region geflohen sind, zeigten unter Tränen ihre Pässe und verneigten sich dankbar vor unseren Mitarbeiterinnen für ihre Hilfe. Das und der enorm hohe Bedarf an weiteren Brillen bestärkt uns darin, Ende September 2022 eine weitere Sprechstunde in Eimsbüttel durchzuführen. Damit erhoffen wir uns, dass diesjährig gesetzte Projektziel „Bekämpfung der Altersarmut“ nachhaltig anzugehen. Immer mehr alte Menschen müssen im Alltag besonders sparen und können sich somit wichtige Hilfsmittel, wie eine neue Brille, nicht mehr leisten.